Im Oktober 1994 setzten Bürger das Projekt 'Wiehltalbahn' aufs Gleis und gründeten den gemeinnützigen Verein 'Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn e.V.'. Inzwischen hat der Verein etwa 300 Mitglieder.

 

Ziel des Projekts:

Die 'Wiehltalbahn' zwischen Morsbach, Waldbröl und Osberghausen (mit Anschluß nach Gummersbach/Köln) zum Rückgrat eines modernen Nahverkehrssystems im südlichen Oberbergischen Kreises zu machen, aber auch Güter- und Tourismusverkehr dienen der Region.

Verstand sich der Förderkreis zunächst als rein (verkehrs-)politische Vereinigung, stellte sich bald heraus, dass die 1994 auch im Güterverkehr eingestellte Bahnstrecke ohne Verkehr schnell in Vergessenheit geraten würde. Mit der Wiederinbetriebnahme des ersten Teilstücks im Jahr 1999 für den Tourismusverkehr holte der Förderkreis die Bahnstrecke wieder ins Bewusstsein zurück. Trotzdem setzte im neuen Jahrtausend eine neue Diskussion um den Fortbestand der Strecke ein, die schließlich zu heftigen gerichtlichen Auseinandersetzungen führten. Die Gerichte entschieden zugunsten der Bahn - diese Urteile sind bundesweit richtungsweisend und als 'Wiehltalbahn-Urteile' bekannt.

Mittlerweile betreibt der 'Förderkreis' die Strecke Osberghausen - Waldbröl in Kooperation mit der 'Rhein-Sieg-Eisenbahn GmbH' und der 'WB WiehltalBahn GmbH' im Tourismus- und Güterverkehr.

Aufgrund von Baumaßnahmen wie der Neugestaltung des Wiehler Bahnhofs, der denkmalgerechten Restauration der 'Denklinger Brücke' und dem neuen 'Boxbergkreisel' in Waldbröl, sowie dem neuen Rechtsstreit um eine zu dicht an den Gleisen errichtete Werkshalle, kann die Strecke derzeit allerdings nur bis Wiehl befahren werden.

Der gemeinsam mit dem 'Eisenbahnmuseum Dieringhausen' betriebene 'Bergische Löwe' besteht aus dem Dampfzug (Dampflok 'Waldbröl' mit 3-4 'Donnerbüchsen') und dem z.Zt. (2017) in der Hauptuntersuchung befindlichen MAN Dieseltriebwagen, hat sich inzwischen zu einer erfolgreichen Touristenattraktion entwickelt.

Der Förderkreis treibt auch die Reaktivierung der Zweigstrecke Hermesdorf - Morsbach voran.

Nach wie vor arbeitet der Förderkreis auf der politischen Ebene am Aufbau eines modernen öffentlichen Personen-Nahverkehrs im südlichen Oberberg mit der Wiehltalbahn als Stammlinie.

So ist das Tun der Wiehltalbahner sehr vielfältig - es reicht vom verkehrspolitischen Engagement über das Unterhalten der Strecke und dem Fahren der Züge bis zum Lebendigmachen der Vergangenheit der Strecke.

Und entsprechend vielfältig sind auch die Möglichkeiten des Mitmachens - sei es durch aktive Mitarbeit, durch eine Spende oder eine Mitgliedschaft im Förderkreis. Einfach das Antragsformular für eine Mitgliedschaft im Förderkreis herunterladen, ausdrucken, ausfüllen und zurückschicken - fertig.

Zur Vereinssatzung geht es hier.

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