Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn e. V. , die kurz vor Weihnachten traditionell in der AWO-Seniorenwohnanlage in Waldbröl stattfand, konnte Vereinsvorsitzender Gerhard Mansel auf ein positives Jubiläumsjahr des gemeinnützigen Vereins zurückblicken.

In seinem Bericht äußerte sich Mansel erfreut über die sehr positive Beteiligung an der Jubiläumsveranstaltung im Oktober und die daraus resultierenden Gespräche.

Die Jubiläumsveranstaltung im Waldbröler Bürgersaal war gut besucht

Die Jubiläumsveranstaltung im Waldbröler Bürgersaal war gut besucht

 Nach den Vorträgen gab es bei einem kleinen Snack Gelegenheit zum Meinungsaustausch

Nach den Vorträgen gab es bei einem kleinen Snack Gelegenheit zum Meinungsaustausch

Die dauerhafte Reaktivierung der Wiehltalbahn für den öffentlichen Personennahverkehr stand dabei im absoluten Mittelpunkt. Hier spielt die aktuelle Klimadiskussion eine zentrale Rolle, in deren Folge die Forderung nach mehr und besserem ÖPNV immer lauter wird. Die Reaktivierung von Eisenbahnstrecken steht in diesem Zusammenhang ganz weit oben auf der Prioritätenliste. Damit den Worten auch Taten folgen, hat der Bundesrat vor wenigen Tagen einem Gesetzentwurf der Bundesregierung zugestimmt, wonach das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) stark verbessert werden soll. So sollen die Finanzmittel bis 2025 auf 2 Milliarden € jährlich anwachsen und danach kontinuierlich weiter erhöht werden. Für Reaktivierungen von Bahnstrecken soll eine besonders hohe Förderquote von bis zu 90 % gewährt werden können. "Mit einer solchen Förderung würden die Kommunen und der Kreis bei der Reaktivierung der Wiehltalbahn praktisch nicht mehr belastet", so Mansel in seinem Vortrag. "Wir erhoffen uns dadurch eine deutliche Belebung und Beschleunigung der Gespräche zur Reaktivierung der Wiehltalbahn".

Der Vorstand des Förderkreis zu Rettung der Wiehltalbahn e.V.  wurde von den Teilnehmern der Jahreshauptversammlung mit großer Mehrheit im Amt bestätigt.