Im Dezember 2016 hat Bürgermeister Stücker (Wiehl) im Rahmen seiner Haushaltsrede die Chancen der Wiehltalstrecke im Hinblick auf eine Nutzbarkeit, die weit über gelegentliche Tourismusfahrten hinausgehen sollte, hervorgehoben. Dabei kündigte er an, das Gespräch mit den Eisenbahnern zu suchen.

Arbeitsgruppenergebnisse und Folgeschritte

Im März 2017 erfolgte das erste von bisher insgesamt drei Arbeitstreffen. Teilnehmer: BM Stücker, Beigeordneter Adomeit/ Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn/IGBW. Dabei moderierte die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW die intensiven Gespräche.
 
Die Zwischenbilanz umfasst drei Handlungsfelder: 
  • Zur Stärkung der touristischen Komponente ist ein Radweg neben der Wiehltalstrecke auf technische Machbarkeit und Finanzierung weitergehend zu prüfen. Dies schließt auch den Ansatz mit ein, unter Beibehaltung des uneingeschränkten Zugverkehres, das Gleisbett fahrradtauglich auszubauen.
     
  • Eine weitere Überlegung sieht den Einsatz von Draisinen zwischen Bielstein und Waldbröl vor. Beide Punkte bieten gute Freizeitmöglichkeiten und die Entfernung ist günstig für Draisinenfahrten
     
  • Für die verstärkte Nutzung der Wiehltalstrecke als verbindendes Band zwischen den Anliegergemeinden ist eine nach Fahrplan verkehrende Bürgerbahn vorgesehen. Bei den entsprechenden Fahrzeugen sollen auch alternative Antriebe erprobt werden.
    Die Arbeitsgruppenergebnisse werden im Herbst 2017 einem Treffen der Bürgermeister der anliegenden Gemeinden sowie unter Teilnehme der Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW weitergehend erörtert. Im Rahmen der 'Regionale 2022/2025' könnte dann eine Realisierung erfolgen.