Gerhard Mansel bedankte sich bei der Ministerin für die lobenden Worte, die die Wiehltalbahner zum Weitermachen ermunterten und übergab an den NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer.

Nach einem Gruß an die Anwesenden sagte er, dass dies für ihn als Verkehrsminister ein besonderes Ereignis sei und bedankte sich bei seiner Vorrednerin für die finanzielle Unterstützung durch das Heimatministerium bei der Wiederinstandsetzung der Brücke, damit die touristischen Verkehre wieder stattfinden können, was ganz wichtig sei, um medial auf diese Ideen zu setzen. Als Landesregierung habe man sich vorgenommen, dass man insbesondere den ländlichen Raum besser ans Schienennetz anbinden wolle und nicht nur in den Ballungsgebieten das Angebot schaffen wolle, sondern Schritt um Schritt und Stück für Stück auch das Angebot ausweiten wolle. Auch bei dem Projekt, um das es hier geht und um das schon über 25 Jahre gekämpft wird  - sogar in Gerichtsvefahren mit dem Land NRW, die aber nun endgültig beendet sind. Man habe nun das gemeinsame Ziel, dass möglichst viel Bahnverkehr auf dieser Strecke zur Unterstützung der Region stattfindet und nicht als Selbstzweck. Am Ende ginge es darum, Menschen möglichst nachhaltig und klimafreundlich von A nach B zu transportieren. Ohne das Engagement der Wiehltalbahner sei das alles hier gar nicht möglich gewesen und alles wäre schon vorbei - diese Strecke wäre bereits verschwunden und Geschichte. Aus diesem Grund dankte Minister Krischer allen Mitstreitern ganz herzlich: "Ohne Ihre Arbeit wären wir jetzt nicht hier, ohne Ihre Arbeit gäbe es auch die Perspektive einer Reaktivierung nicht. Deshalb nochmal ganz, ganz herzlichen Dank!". Er machte den Wiehltalbahnern Mut weiter zu machen - er habe selbst vor 25 Jahren an der Reaktivierung der Bördebahn Düren - Euskirchen als Vorstand eines Vereins mitgearbeitet und heute findet dort im Stundentakt ein Regelverkehr (RB28) statt. Dies zeige, dass sich ehrenamtliches Engagement und kommunalpolitisches Engagement sich auszahlen. Dieses Projekt erfordere zwar noch viel Arbeit, aber es passe voll in die politische Grundlinie der Landesregierung. Er hoffe, dass wir hier weiterkommen und eine Perspektive entwickeln werden. Heute sei eine Gelegenheit zu feiern, dass wir hier sind, dass der Zug angekommen ist und alles geklappt hat und dass hier das Signal gesetzt wird:


"Die Wiehltalbahn hat eine Zukunft!"

 

 

NRW Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: Die Wiehltalbahn hat eine Zukunft!NRW Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer: Die Wiehltalbahn hat eine Zukunft!